Die IGEB hat ein Positionspapier erarbeitet, worin die momentanen Herausforderungen der energieintensiven Betriebe aufgelistet sind. Unsere Mitgliedfirmen stehen vor einer existenziellen Bedrohung. Die Subventions- und Förderprogramme in den EU-Nachbarländern im Emissions- und Energiebereich verzerren den Markt massiv. Zudem sind die Netzkosten in der Schweiz sehr hoch und haben sich im 2023 nochmals um rund 30 Prozent erhöht.
Die Schweiz kann sich dem Gas-Solidaritätsabkommen zwischen Deutschland und Italien anschliessen. Der Bundesrat hat den Vorsteher des UVEK ermächtigt, einen entsprechenden Anhang zu diesem Abkommen zu unterzeichnen. Die drei Länder vereinbaren darin, sich im Notfall mit Gaslieferungen für die Versorgung der geschützten Kundinnen und Kunden auszuhelfen. Das Abkommen wird dem Parlament zur Ratifikation unterbreitet.
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zu einer Revision des Stromversorgungs-gesetzes eröffnet. Es geht um neue Vorgaben an systemrelevante Stromversorgungsunternehmen. Sie sollen die volkswirtschaftlichen Risiken eingrenzen. Das Bundesgesetz über Finanzhilfen zur Rettung systemkritischer Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft soll nach 2026 von anderen Regeln abgelöst werden.
- Preise für Endverbraucher (Industriestrompreis)
- Versorgungssicherheit
- zukunftstaugliches Stromversorgungsgesetz
- Befreiung von Abgaben aller Art auf dem Strom
- Preise für Endverbraucher
- freie Lieferantenwahl
- Versorgungssicherheit
- Verbändevereinbarung zu erleichtertem Netzzugang
- Befreiung der energieintensiven Industrie von der CO2-Abgabe auf Brennstoffen mittels Zielvereinbarungen
- oder wahlweise Teilnahme am EU-Emissionshandelssystem
Rücksichtnahme auf die spezifischen Bedürfnisse der energieintensiven Verlader auf Schiene und Strasse (Güterverkehr)
Positionierung der energieintensiven Industrie als energieeffiziente, nachhaltige und zukunftsorientierte Industrie.
Positionierung der energieintensiven Industrie bei der Formulierung der „Post-Fukushima-Politik“ des Bundes.
- Die energieintensiven Betriebe brauchen verlässliche energie- und klimapolitische Rahmenbedingungen bzw. Rechtssicherheit als Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Standortwettbewerb.
- Als industrielle Energieendverbraucher brauchen die energieintensiven Betriebe für Strom und Erdgas Versorgungssicherheit sowohl bezüglich der Netzstabilität als auch bezüglich der Lieferfähigkeit der Energieversorgungsunternehmen.
- Die Strom- und Erdgaspreise für die energieintensive Industrie müssen auf das Niveau des umgebenden europäischen Auslands gesenkt werden, um mit gleich langen Spiessen im internationalen Konkurrenzkampf operieren zu können.
- Wo die europäische Konkurrenz bei den Energiepreisen mittels Subventionen oder gezielten Entlastungen der energieintensiven Industrie Industriepolitik betreibt, muss dies auch in der Schweiz nachvollzogen werden. Beispielsweise durch die Gewährleistung an den Gestehungskosten orientierter Stromtarife oder durch Sonderbestimmungen für die energieintensiven Betriebe.
- Für die energieintensiven Betriebe sind Energieabgaben – und –steuern aller Art, die namentlich auf dem Energieträger Strom erhoben werden, zu beseitigen. Es braucht kurzfristig eine Befreiung der stromintensiven Betriebe von der Überwälzung der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV).
- Die energieintensiven Branchen und Betriebe zeigen seit jeher klimapolitisches Engagement. Die IGEB ist Gründungs- und Trägerorganisation der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). Im Rahmen der EnAW, aber auch ausserhalb leisten die IGEB-Branchen und Betriebe einen massgebenden, auditierten und messbaren Beitrag zur CO2-Emissionsminderung der Wirtschaft.
- Die energieintensiven Betriebe sollen wählen können, ob sie ihre CO2-Emissionsminderungsanstrengungen wie bisher im Rahmen der freiwilligen Massnahmen nach dem geltenden CO2-Gesetz erbringen wollen (Zielvereinbarungen) oder ob sie sich dem europäischen Emissionhandelssystem (EU-ETS) anschliessen wollen.
Interessante Veranstaltungen im Energiebereich in der gesamten Schweiz.
Unsere Mitglieder produzieren alle in der Schweiz. Dazu benötigen sie viel Energie.
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen und Informationen zur Verfügung.