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Revidiertes Energiegesetz im Kanton Zürich – ein klares Bekenntnis zum Gasnetz

In einer Medienmitteilung freut sich der Verband der Schweizerischen Gasindustrie über das revidierte Energiegesetz. Mit einem wesentlichen Anteil an erneuerbaren Gasen belieferte Gasnetze werden punkto Erneuerbarkeit den Wärmenetzen gleichstellt. Der Kanton Zürich anerkennt mit dieser schweizweit pionierhaften Regelung im revidierten Energiegesetz die zentrale Bedeutung der Gasnetze für die Reduktion der CO2-Emissionen. Im Rahmen der Standardlösungen setzt sich der Verband der Schweizerischen Gasindustrie für eine kundenfreundliche Vollzugslösung mit 20% Biogas ein.

Geht es nach dem revidierten Energiegesetz, dem der Kantonsrat mit deutlicher Mehrheit zugestimmt hat, können sich Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer die Vorteile einer Gasheizung als erneuerbares Heizsystem zu Nutze machen. Bietet das Energieversorgungsunternehmen 80% erneuerbare Gase standardmässig im Netz oder durch eine zusätzliche Bezugsvereinbarung an, kann in bestehenden Bauten ohne weitere Auflagen eine Gasheizung durch eine ebensolche ersetzt werden. Der beim Heizungsersatz ansonsten massgebliche Investitions- und Betriebskostenvergleich mit einem komplett erneuerbaren System entfällt, wie dies auch beim Anschluss an ein Wärmenetz vorgesehen ist. Wer trotzdem den Kostenvergleich anstellt und zum Schluss kommt, dass ein komplett erneuerbares Heizsystem mindestens 5% teurer wäre, kann auf bestimmte Standardlösungen zurückgreifen. Diese haben zum Ziel, dass der Energiebedarf des Gebäudes künftig mit mindestens 10% erneuerbarer Energie gedeckt wird.

Nebst verschiedenen Gaslösungen, wie zum Beispiel die Kombination einer Gasheizung mit einer kleinen Wärmepumpe, kann der gewünschte Effekt auch durch den Bezug von 20% erneuerbarem Gas erreicht werden. Als einfache Vollzugslösung bietet sich auch hier eine Bezugsvereinbarung zwischen Energieversorgungsunternehmen und Endkunde an.

Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie setzt sich dafür ein, dass diese Lösung, wie die übrigen Standardlösungen, in der Verordnung zum revidierten Energiegesetz praktikabel umgesetzt wird. Gas als wandlungsfähiger Energieträger und das bestehende Gasnetz als wertvolle Infrastruktur leisten für die Energieversorgung im Kanton Zürich und den Klimaschutz einen wichtigen Beitrag. Im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung zeichnen sich schon heute vermehrt Stromengpässe im Winter ab. Kommt dazu, dass bereits grosse Mengen an Strom importiert werden, die aus nicht erneuerbaren Quellen stammen. Es braucht erneuerbare und klimaneutrale Gase, um die Klimaziele zu erreichen. Technologien wie Power-to-Gas, die es ermöglichen, erneuerbare Energien saisonal zu speichern, bieten ein grosses Potenzial für eine nachhaltige und klimaneutrale Energieversorgung.

Quelle: Verband der Schweizerischen Gasindustrie

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